09. Lea de Gregorio: Unter Verrückten sagt man Du (Part 2)
Zum ersten Mal seit Bestehen unseres kleinen, nischigen Podcasts haben wir eine Doppelfolge aufgenommen! Im Mittelpunkt unserer Diskussion steht Lea de Gregorios „Unter Verrückten sagt man Du“. Wir sprechen über Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie, über die Antipsychiatrie-Bewegung, die Macht von Diagnosen, das Leib-Seele-Problem und die Psychose als Sinn- und Selbsterfahrung. Es geht um die Stärkung der Betroffenenperspektive, Stigmatisierung durch alltagssprachliche Floskeln und mögliche Vorurteile unter Fachpersonen. Also über eine ganze Menge!
Content Note: Wir sprechen in dieser Folge u. a. explizit über Zwangsbehandlung und Gewaltanwendung in der Psychiatrie. Wenn euch das zu sehr belastet, hört diese Folge am besten nicht oder nicht allein. Eine erste Anlaufstelle für Hilfe kann die Telefonseelsorge sein. Ihr erreicht sie kostenlos unter 0800 1110111. Andere Möglichkeiten: https://www.virtualsupporttalks.de, https://www.selfapy.com/ (wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen)
Lea de Gregorio wurde 1992 geboren. Sie studierte Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft und schloss einen Master in Europäischer Ethnologie und einen in Philosophie ab. Sie arbeitet freiberuflich als Journalistin für Die Zeit, Deutschlandfunk Kultur und die taz.
Link zur Verlagshomepage: https://www.suhrkamp.de/buch/lea-de-gregorio-unter-verrueckten-sagt-man-du-t-9783518474303
Bibliographische Angaben
Lea de Gregorio: Unter Verrückten sagt man Du, Suhrkamp Verlag, 297 Seiten, 20,00 €.
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